NS Zwangsarbeit Dokumentationsmuseum Sprachenatelier
Mittwoch, 15. Mai 2019, 13:15 - 16:15, Berlin

NS-Zwangsarbeit Dokumentationszentrum

In der Zeit des Nationalsozialismus waren bis zu 13 Millionen Menschen in den Arbeitslagern des Dritten Reiches inhaftiert. Diese Leute kamen aus vielen Ländern, darunter Belgien, Italien und die Sowjetunion. Das letzte gut erhaltene ehemalige NS-Zwangsarbeitslager befindet sich in Berlin-Schöneweide.

Das Lager wurde am 23./24. April 1945 von der Sowjetarmee befreit. Bis September 1945 benutzte die Rote Armee einen Teil der Kasernen als Papierlager für die sowjetische Militärverwaltung. Im Sommer 2006 eröffnete das NS-Dokumentationszentrum für Zwangsarbeit das Gelände des ehemaligen Lagers, das jetzt unter Denkmalschutz steht.

Beim Betreten der Ausstellungsräume findet man Inschriften an den Wänden, Briefe und Biografien, die alle einen sehr persönlichen Einblick in das Leben der Häftlinge geben. Im Luftschutzkeller hinter den dicken Mauern hat man die Möglichkeit, den Alltag der im Lager inhaftierten Menschen kennenzulernen - das Leben von Männern, Frauen und Kindern, die als Arbeiter nach Deutschland gebracht wurden. Es zeigt, inwieweit das Leben von Zwangsarbeitern durch die rassistische Hierarchie des NS-Regimes geprägt wurde.

Wenn du dich für Geschichte interessierst und mehr über diesen wichtigen Teil der Weltgeschichte erfahren möchtest, dann komm am kommenden Mittwoch zu uns!

Wo?

Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Str. 5
12439 Berlin