Filmvorführung & Diskussion Rezan Yeşilbaş
Wir präsentieren den Film "Bê Deng" (Gewinner von Cannes 2012 - Rubrik Kurzfilme )
Film und Diskussion auf Kurdisch, Türkisch und Deutsch
nur bedingt barrierefrei, Aufzug vorhanden, aber sehr eng
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, um Anmeldung wird jedoch gebeten per E-Mail an mail@sprachenatelier-berlin.de oder telefonisch unter 030.27589855.
"Sessiz/Bê Deng" (dt. "Lautlos", 2012)
Crew
Regisseur/Drehbuchautor: L. Rezan Yeşilbaş
Produzent: L. Rezan Yeşilbaş
Besetzung: Belçim Bilgin, Cem Bender
Kameramann: Türksoy Gölebeyi
Kurzfassung: Wir schreiben das Jahr 1984. Zeynep, die mit ihren drei Töchtern in Diyarbakir im Osten der Türkei lebt, will ihren Mann im Gefängnis besuchen. Zeynep kann lediglich ihre Muttersprache Kurdisch sprechen, aber im Gefängnis ist nur Türkisch erlaubt, sodass sie außerstande ist zu reden. Außerdem möchte sie ihrem Ehemann neue Schuhe mitbringen, allerdings ist das Mitbringen von Gegenständen von außerhalb des Gefängnisses untersagt . . .
Rezan Yeşilbaş
Rezan Yeşilbaş schloss seinen BA 2008 am Institut für Kino und Fernsehen der Marmara Universität in Istanbul ab. Derzeit macht er am gleichen Institut seinen MA.
Im Jahr 2008 schrieb er das Drehbuch und führte Regie bei seinem ersten Kurzfilm "Hüküm" (dt. "Der Richterspruch"), der Teil seiner "Trilogie der Frauen" ist. Der Kurzfilm "Hüküm" nahm darüber hinaus an diversen internationalen Filmfestspielen teil, gewann Auszeichnungen mehrerer nationaler Filmfestspiele und wurde mit dem "Audience Award" (dt. "Zuschauerpreis") der Bostoner Filmfestspiele ausgezeichnet. Zudem arbeitete Rezan Yeşilbaş als leitender Produzent und erster Regieassistent unter dem international anerkannten türkischen Regisseur Zeki Demirkubuz bei dessen Spielfilmen "Kiskanmak" ("Neid", 2008) und "Yeralti" (engl. "Inside"). Er arbeitete auch bei mehreren anderen Filmen als leitender Produzent.
Der zweite Film der Trilogie, "Sessiz/Bê Deng" (dt. "Lautlos", 2012), gewann ebenfalls viele Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Filmfestspielen, einschließlich des "Palme d`Or" (dt. "Goldene Palme") der 65. Filmfestspiele in Cannes in der Rubrik Kurzfilme.
"Sessiz/Bê Deng" wurde 2012 für den "Europäischen Filmpreis" nominiert. Überdies wurde der Film zusammen mit einer Auswahl von "Spectrum Shorts" (Kurzfilmen) während der internationalen Filmfestspiele in Rotterdam vorgeführt. Auch wurde "Sessiz/Bê Deng" zur Teilnahme an den internationalen Filmfestspielen von Clermont-Ferrand im Jahre 2013 ausgewählt.
in Kooperation mit dem Kulturprozess e.V. – institut für politik, kunst und kultur